Von Lunapharm bis ländliche Versorgung: Susanna Karawanskij erläutert Thomas Hommel ihre Pläne als Gesundheitsministerin Brandenburgs. Foto: Marc-Steffen Unger
Editorial

Zukunft gut gestalten

Wo ist der nächste Arzt, Bäcker oder Apotheker? Gibt es noch eine Bushaltestelle im Ort, wie weit muss mein Kind zur Schule fahren? Und wie schnell ist mein Internet? In abgelegenen Orten in Deutschland entscheiden Antworten auf diese Fragen mit darüber, ob die Menschen bleiben oder wegziehen. Mehr denn je beschäftigen sich heute Kommissionen, Bündnisse und Experten mit den sogenannten gleichwertigen Lebensverhältnissen, die sogar im Grundgesetz verankert sind.

Der Demografie-Experte Rainer Winkel berät seit vielen Jahren Gemeinden, die sich selbst nicht aufgeben wollen. Im Interview mit meiner Kollegin Änne Töpfer schildert er, welche flexiblen Ansätze und innovativen Konzepte nötig und möglich sind, um betroffene Regionen dauerhaft attraktiv und lebenswert zu erhalten.

Mit welcher Strategie die neue Gesundheitsministerin Brandenburgs ihrerseits dafür sorgen will, dass Patienten auch in dünn besiedelten Gegenden medizinisch gut versorgt bleiben, erklärt Susanna Karawanskij meinem Kollegen Thomas Hommel im Gespräch. Auch die AOK verstärkt ihr Engagement für die Versorgung ländlicher Regionen und startete dafür ihre Initiative „Stadt. Land. Gesund“.

Wie Politik, Krankenkassen, engagierte Gemeinden und Experten sich für gute Perspektiven in ländlichen Regionen einsetzen, wird uns als G+G-Redaktion in jeder Ausgabe des Jahres beschäftigen: Wir werden Ihnen innovative Konzepte genauso vorstellen wie engagierte Bürger, Entscheidungen von Kommissionen und Anregungen aus dem Ausland.

Karola Schulte - Editorial - breit

Interessante Einblicke in Gesundheit und Gesellschaft wünscht Ihnen Ihre

Unterschrift Karola Schulte
Karola Schulte, Chefredakteurin