Gruppenbild mit Maske: Über den Klimawandel diskutierten Leah Schirren (2. v. l.), Lilian Busse (Mitte) und Johannes Bauernfeind (2. v. r.) auf Einladung der G+G-Redaktion. Foto: Stefan Boness
Editorial

Die Zeit drängt

Lange hat es gedauert, bis der Klimaschutz endlich als eine umfassende und gemeinsame Aufgabe von Staat, Gesellschaft und Wirtschaft verstanden und akzeptiert worden ist. Viel Zeit bleibt nicht, um die international vereinbarten Klimaziele zu erreichen.
 
Was kann der Gesundheitsbereich dazu beisteuern? Diese Frage haben meine Kollegin Änne Töpfer und ich im G+G-Gespräch mit drei Teilnehmern diskutiert: mit der bei „Health for Future“ engagierten Medizinstudentin Leah Schirren, mit der Vizepräsidentin des Umweltbundesamtes, Lilian Busse, und mit dem Vorstandsvorsitzenden der AOK Baden-Württemberg, Johannes Bauernfeind. So unterschiedlich ihre Perspektiven, Ansätze und Anforderungen auch sind, setzen sie alle bei der Gesundheit des Einzelnen an: „Unser Verhalten beeinflusst Klima und Gesundheit“.

Auf eine positive Resonanz ist das Porträt des Gemeinsamen Bundesausschusses in der Septemberausgabe gestoßen – der Auftakt unserer Reihe über wichtige Institutionen im Gesundheitswesen. Dieses Mal hat sich G+G-Autor Thomas Rottschäfer das Bundesamt für Soziale Sicherung, ehemals Bundesversicherungsamt, genauer angeschaut. Denn die Bonner Behörde ist der „Wächter im Kassen-Wettbewerb“. Dessen Präsident Frank Plate hat konkrete Wünsche an die neue Bundesregierung: eine Reform des Vermögensrechts in der Sozialversicherung. Schließlich sind die aktuellen Regelungen, nach denen die Sozialversicherungen auf dem Finanzmarkt agieren, inzwischen 50 Jahre alt.

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen

Porträt von Bernhard Hoffmann, Chefredakteur der G+G
Unterschrift Chefredakteur
Bernhard Hoffmann, Chefredakteur